Bergwandern ohne Kompressionsstrumpf von Schubert am 00.00.2010 um 04:48

ich mache/te gerne Bergtouren (6-8 Stunden). Habe seit ca. einem
Jahr ein Lymphödem im rechten Bein und trage einen Leistenstrumpf und sog. Radlerhose. Was kann geschehen wenn ich einmal wöchentl.
ohne diese "Folterwerkzeuge" (da mit nicht möglich) gehe?

S. Fröhlich Antwort von S. Fröhlich am 00.00.2010 um 11:45

Sehr geehrter Herr Schubert,
natürlich ist es positiv zu sehen, dass Sie sich sportlich betätigen. Im Zusammenwirken mit der Kompressionsbestrumpfung ist jede Betätigung der "Muskelpumpe" sinnvoll und empfehlenswert. Ohne die Bestrumpfung nehmen Sie allerdings eine Verschlechterung des Ödembefundes billigend in Kauf. Die Aktivität ohne Kompressionsbestrumpfung kann daher nicht empfohlen werden. Bedenken Sie, dass sich, ähnlich dem früher oft zu beobachtenden Memory-Effekt bei Akkus, die Langzeitprognose der Ödementwicklung mit jeder Ödemzunahme (Volllaufen des Ödems) durch die Begünstigung von Fibrosierungen verschlechtern kann.
Mit freundlichen Grüßen
S. Fröhlich / Patientenmanager

schubert Antwort von schubert am 00.00.2010 um 06:31

Fazit, besser auf Sport verzichten als Sport ohne Kompressionsversorgung?



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Tobias Beck